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Seckmauern hadert mit dem Schiedsrichter

01 geinsheim luca siebenlistFür viel Belebung in der Offensive sorgte Luca Siebenlist in den zweiten 45 Minuten. Hier vrsucht er sich gegen Tobias Keim zu behaupten. Rechts Eric StraubSV Geinsheim – TSV Seckmauern 4:3 (1:0)
Tore: 1:0 Finger (29./FE), 1:1 Beck (59.), 1:2 L.Siebenlist (65.), 2:2 Straub (68./FE), 3:2 Friebe (69.), 4:2 Krumb (77.), 4:3 Hofferbert (88.)
Schiedsrichter: Marcel Reinke (Langenselbold) - Zuschauer: 100

 

SV Geinsheim: Kiesel (46.Kistner), Nepper, Keller, Hahn, Keim, Krumb (90.+3 Auer), Finger, Krimphove (20.Straub), Melchior, Engel, Friebe (82.Martinez)
TSV Seckmauern: F.Kalweit, Beck, T.Raitz, Friedrich, H.Calis, Hofferbert, B.Kalweit, Klewar, L.Raitz, Wüst (64.Prostmeyer), M.Raitz (46.L.Siebenlist)

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Knackpunkt der Begegnung ist die 67.Minute: Marvin Friedrich grätscht Geinsheims Kapitän Alexander Melchior im Strafraum den Ball weg, der Ball fliegt in die Richtung der Tacklingbewegung, Melchior fällt über den gestreckten Fuß, Schiedsrichter Marcel Reinke erachtet dies als Foulspiel und gibt Elfmeter. Durch das Elfmetertor hat die überraschende Seckmäurer 2:1-Führung nur drei Minuten Bestand. Der SV nutzt die Verwirrung im Seckmäurer Team aus und geht Sekunden später wieder in Führung. Bis zum Schlußpfiff versucht der TSV das Ergebnis noch zu drehen, aber eigene Unzulänglichkeiten, die körperliche Präsenz der Gastgeber und viele kleine Schwächen des Unparteiischen lassen das nicht zu. Am Ende fühlt sich der TSV, wie im Vorjahr, in Geinsheim übermäßig benachteiligt.

 

Die Partie beginnt gut für Seckmauern. Ein fehlerhaftes Abspiel des Geinsheimer Torhüter Dennis Kiesel bringt Benjamin Wüst ins Spiel, er kommt jedoch nicht zum Abschluß (5.). Eine Minute später schickt Leon Raitz seinen Bruder Maximilian steil, aber Kiesel ist weit aus seinem Tor geeilt, kann den Ball wegschlagen (6.). Ansonsten gelingt Seckmauern in der ersten Hälfte relativ wenig. Im Ansatz sieht alles gut aus, aber kaum ein Ball kommt in der Spitze an. So schnell die Bälle erkämpft sind, so schnell sind sie auch wieder verloren.

 

Mit zunehmender Spielzeit werden die Gastgeber druckvoller, ohne sich aber große Torchancen zu erarbeiten. Ein Weitschuß von Patrick Finger, den Keeper Florian Kalweit zur Ecke klärt (12.), Niclas Krumb schlägt nach einer Flanke in bester Position am Ball vorbei (18.). Das war´s bisher. In der gleichen Minute kann plötzlich M.Raitz allein auf das Tor zulaufen, schließt aber zu überhastet ab. Der Druck der Gastgeber nimmt aber weiter zu. Der gut freigespielte Krumb verzieht aus 17m (24.), eine gefährliche Hereingabe in den TSV-Strafraum geht an allen vorbei (26.). Kurz danach unterläuft Max Hofferbert ein „dabbisches“ Foul im Strafraum an Brian Engel, den Elfmeter verwandelt Finger souverän zum 1:0 (30.). In Folge ist bei Seckmauern keine Ordnung mehr im Spiel. Die Führung Geinsheims zur Halbzeit ist absolut verdient.

 

Mit der Hereinnahme von Luca Siebenlist kommt beim TSV etwas mehr Leben in die Bude. Geinsheim wird jetzt in die Defensive gedrängt. Trotzdem hat Seckmauern in der 56.Minute Glück: 2,3 Abschlüsse der Geinsheimer aus besten Positionen können abgeblockt werden. Dann gelingt Jannik Beck das 1:1: nach einem Foul an L.Raitz hämmert er den Ball aus 20m ins Tor. Die Freude ist groß beim TSV. Geinsheim versucht in Folge mit mehr körperlichen Einsatz, Seckmauerns Akteure zu beeindrucken. Insgesamt wird das Spiel etwas ruppiger, besonders L.Siebenlist muß in manchen Zweikämpfen einiges aushalten. Dieser „revanchiert“ sich mit dem 2:1-Führungstreffer, als er eine Hereingabe von L.Raitz über die Torlinie drückt (65.). Drei Minuten später wird das Hochgefühl der TSV-Cracks durch das Elfmetertor zum 2:2 jäh beendet (68.). Und es kommt mit dem 3:2 Sekunden später noch dicker: Beck kann eine Flanke von Melchior nicht unterbinden, David Friebe drischt den Ball aus 15m trocken ins untere rechte Toreck (69.). Ein Sonntagsschuß. Als Krumb nach 77 Minuten sogar noch das 4:2 gelingt, scheint die Messe gelesen zu sein. Aber angefressen von dem Spielverlauf versucht Seckmauern weiter gegen robuste Geinsheimer (insgesamt 7 gelbe Karten, TSV: 3) nach vorne zu spielen. Mit einer Willensleistung geling Hofferbert tatsächlich noch das 4:3 (88.). In der Nachspielzeit noch eine prima Chance, aber hier agiert L.Siebenlist zu eigensinnig, schießt aus eher spitzem Winkel hoch über das Tor als den freien Mann in der Mitte zu sehen. Der Schiedsrichter läßt insgesamt sieben Minuten nachspielen, am Ergebnis ändert sich nichts mehr.

 


 

(aus echo-online.de)

 

Höchst und Seckmauern verpassen Auftaktsiege
Eine Niederlage und ein Unentschieden für die beiden Odenwälder Gruppenligisten zum Saisonstart.

 

ODENWALDKREIS. Eigentlich hatten sich beide Odenwälder Fußball-Gruppenligisten einen siegreichen Saisonstart in der Gruppenliga gewünscht, gelungen ist es sowohl dem TSV Höchst als auch dem TSV Seckmauern nicht. Mit einer 3:4-Niederlage kehrte Seckmauern aus Geinsheim zurück. Höchst trennte sich vom FC Alsbach mit 3:3.

 

SV 07 Geinsheim - TSV Seckmauern 4:3 (1:0). Sieben Tore, zehn Gelbe Karten, Leidenschaft und ein nicht ganz aufgegangener Matchplan. Das war das Resümee des Trainers Albano Carneiro nach dem Spiel gegen den SV 07 Geinsheim. Hinzu kamen zwei verursachte Elfmeter. Der eine unglücklich, der andere zumindest fragwürdig. "In der ersten Halbzeit ging unser Matchplan gar nicht auf, sodass ich zur zweiten Halbzeit umgebaut habe. Dann hatten wir, außer zehn Minuten, totalen Zugriff auf das Spiel", sagte Carneiro. Zwar führte der SV zur Halbzeit durch einen Elfmeter mit 1:0, doch konnte Seckmauern durch die Einwechslung von Luca Siebenlist, der bislang wegen einer Schienbeinentzündung fehlte, das Spiel drehen. Durch den direkten Freistoß von Jannik Beck (60.) und einem schön ausgespielten Angriff von Siebenlist (66.), gingen die Gäste mit 2:1 in Führung. "Dann kamen die zehn Minuten, indem wir einen kompletten Kontrollverlust über das Spiel hatten", sagte Carneiro. Drei Tore, darunter der erwähnte, fragwürdiger Elfmeter, schoss Geinsheim in diesen zehn Minuten. "Das hätten wir besser machen müssen", befand Carneiro. "Aber wir sind leidenschaftlich aufgetreten und haben immer weiter nach vorne gespielt." Nach dem 2:4-Rückstand mussten mindestens zwei Tore her, um zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Erst machte Max Hofferbert in der 88. Minute das Tor zum Anschluss, kurz darauf vergab Siebenlist die Riesenchance zum Remis. "Es ist auf jeden Fall Luft nach oben, aber die meisten Spieler sind aufgrund ihrer Verletzungen noch nicht bei 100 Prozent", sagte Carneiro. Erfreulich aber ist, dass Leon Raitz (von Beginn an), sowie Luca Siebenlist (Einwechslung zur zweiten Hälfte) wieder aus der Verletzungspause zurück sind. In der kommenden Trainingswoche stoßen eventuell Marco Raitz und Dario Hener dazu.

 

TSV Höchst - FC Alsbach 3:3 (1:1).Das Thema Chancenverwertung lässt Spielertrainer Christian Remmers nicht los: "Wir haben uns Unmengen an Torchancen erspielt, doch katastrophale individuelle Fehler gemacht, sodass Alsbach schon in der ersten Hälfte mit 3:0 hätte führen müssen." Doch TSV-Keeper Thomas Wolf war immer zur Stelle, sodass der TSV durch einen Elfmeter von Christoph Eisenhauer in Führung ging. Bei den Gegentoren habe man hingegen geschlafen. "Kurz vor und nach der Pause waren das vermeidbare Gegentore, da haben wir zu halbherzig verteidigt", erklärte Remmers. So geriet der TSV 1:2 in Rückstand. Ein Eigentor ließ die Gastgeber in der 60. Minute wegen eines Platzfehlers aufleben, doch die Abwehr der Odenwälder ließ in der 78. Minute das nächste vermeidbare Tor zu. Zumindest ein Punkt sollte aber zu Hause bleiben. Für diesen sorgte Leo Schnellbacher in der 88. Minute. "Die Mannschaft hat für das Spiel gebrannt, aber wir müssen anfangen, defensiv kompakter zu stehen", monierte Remmers. Einen bitteren Nachgeschmack hatte die Partie trotzdem: Pascal Tschepke hat sich am Innenband verletzt und fällt erst einmal aus.

Schon am zweiten Spieltag steht das Derby in der Gruppenliga an: Seckmauern empfängt am Samstag (12.) um 16:30 Uhr den TSV Höchst, während das nächste Nachbarschaftsduell zwischen Höchst und dem SV Hummetroth noch auf der Kippe steht. Aufgrund einer Hochzeit bittet Höchst um eine Spielverlegung, Hummetroth gab nach mehreren Anfragen keine Rückmeldung.

 

Von Emilie Bitsch

 


 

Fußball Bergstraße
Einstand für Mark Schneider geglückt
Neuer Trainer von Gruppenligist FC 07 Bensheim kann gleich einen Sieg feiern. Enttäuschung und sechs Gelbe Karten hingegen für FSG Riedrode.

 

KREIS BERGSTRASSE. Kreis Bergstraße (jz). Geglückter Einstand für Mark Schneider als neuer Cheftrainer des FC 07 Bensheim zum Saisonauftakt der Gruppenliga Darmstadt 2023/24. Enttäuschung hingegen bei der FSG Riedrode und TSV Auerbach.

 

FSG Riedrode - VfB Ginsheim 2:4 (0:1). Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, musste dem Gegner einen verdienten Sieg zusprechen, denn seine Mannschaft fand nicht zu ihrem Spiel. "Ginsheim war engagiert und lauffreudig", sagte Göck. Der VfB wollte die drei Punkte, die FSG hingegen wirkte phasenweise wie gelähmt. Und auch die Disziplin bei den Gastgebern ließ zu wünschen übrig. Der FSG-Funktionär zählte sechs Gelbe Karten für sein Team. "Das haben wir uns anders vorgestellt." Das 1:0 für Ginsheim erzielte Gustav Kwabena Opuka in der 17. Minute nach einer gelungenen Kombination per Kopfball. Und auch das 2:0 schrieb sich Opuka gut, wiederum nach einem guten Spielzug der Ginsheimer. Das 3:0 für den Absteiger durch Koray Ail war gleichbedeutend mit der Vorentscheidung, wenngleich die FSG in der Schlussphase alles auf eine Karte setzte. Nils Schwaier verkürzte in der 78. Minute mit einem Foulelfmeter auf 1:3 für Riedrode, und Gianluca Lucchese gelang in der 85. Minute sogar der 2:3-Anschluss. Doch im Gegenzug war Ginsheim dann wieder erfolgreich - 4:2 durch Opuku in der Nachspielzeit.

Tore: 0:1, 0:2 Opuku (17., 50.), 0:3 Asil (65.), 1:3 Schwaier (75., Foulelfmeter), 2:3 Gianluca Lucchese (85.), 2:4 Opuku (90+1.). - Schiedsrichter: Perna. - Zuschauer: 60. - Beste FSG-Spieler: keine.

 

FC 07 Bensheim - SV Münster 3:1 (0:0). Im ersten Saisonspiel kamen die "Nullsiebener" in der Fußball-Gruppenliga zu einem 3:1-Erfolg über den SV Münster und lieferten dabei eine überzeugende Vorstellung ab. Während der gesamten Spielzeit präsentierten sich die Bensheimer sehr diszipliniert - und gerade diese Tugend hob Mark Schneider nach dem Schlusspfiff dann auch besonders hervor. "Ein richtig gutes Spiel meiner Mannschaft, die unseren Matchplan mit vorbildlicher Disziplin umgesetzt hat", fand der Übungsleiter ausschließlich lobende Worte für sein Team, das sich als geschlossene Einheit präsentierte. Schneider hatte seinen Kickern eine eher defensive Grundausrichtung mit auf den Weg gegeben, auf eine konsequente Verteidigung und auf schnelle Umschaltmomente gesetzt. Diese Rechnung ging auf, resultierten doch alle drei Tore der Platzherren aus solchen Momenten, die man dann schnell und konsequent zu Ende spielte. Auch in der Defensive ließ der Fußballclub nur wenig zu: Der Ehrentreffer von Anas Hamed (90.+2) zum 3:1-Endstand war der einzige Torschuss, den der Verbandsliga-Absteiger aus Münster gefährlich auf das Bensheimer Gehäuse brachte. Optisch besaßen die Gäste dabei durchaus ein leichtes Übergewicht, echte Torgefahr ging jedoch nur vom FC 07 aus. Anton Weber (55.), der im Mittelfeld als konsequenter Abräumer zu gefallen wusste, markierte das 1:0, und Florian Budimir ließ mit einem Doppelpack die Treffer zur zwischenzeitlichen 3:0-Führung der Bensheimer folgen.

Tore: 1:0 Weber (55.), 2:0, 3:0 Budimir (60., 85.), 3:1 Hamed (90.+2). - Zuschauer: 70. - Beste Bensheimer Spieler: Budimir, Weber.

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
VfR Groß-Gerau siegt im Gruppenliga-Derby gegen Büttelborn

Groß-Gerauer Fußball-Gruppenligisten, überlegen wie selten gegen SKV Büttelborn, gewinnen erst spät 2:0. Dersim siegt knapp und Ginsheimer Kwabena Opoku spielt überragend.

 

KREIS GROß-GERAU. Selten in den vergangenen Jahren waren die Groß-Gerauer gegen die SKV Büttelborn so dominant, wenngleich dem VfR die Treffer im Gruppenliga-Derby erst spät gelingen sollten. Der SV 07 Geinsheim tat sich beim 4:3-Sieg gegen den TSV Seckmauern schwerer als nötig, und ein Ginsheimer Nachwuchsspieler zeigte mit drei Toren eine überragende Leistung gegen die FSG Riedrode.

 

VfR Groß-Gerau - SKV Büttelborn 2:0 (0:0). Mit dem Derbyerfolg gelang Groß-Gerau ein Auftakt nach Maß. „Wir haben noch nie so deutlich ein Derby gegen Büttelborn bestimmt“, zeigte sich Driton Kameraj, der Sportliche Leiter des VfR nach Spielende begeistert. Die Szene der Partie war aber das Groß-Gerauer Tor in der fünften Minute der Nachspielzeit, als A-Jugendspieler Dandi Effa Djawi das 2:0 erzielte. Beim Treffer des Stürmers, der zum in der Verbandsliga spielenden Kader der A-Junioren gehört, war der Jubel besonders intensiv. „Er ist ein Groß-Gerauer Junge und spielt schon immer für den VfR“, so Kameraj, der die intensive Arbeit des Clubs in den vergangenen Jahren belohnt sah. Dem Team war über 90 Minuten anzumerken, dass man unbedingt im ersten Heimspiel mit einem Dreier starten wollte. „Wir sind in dieser Saison ein richtiges Team, was im vergangenen Jahr nicht der Fall war“, so Trainer Gaetano Bauso.

Enttäuschend für die rund 150 Zuschauer war allerdings, dass sich Büttelborn so wenig am Spiel beteiligte. „Büttelborn war harmlos und ohne Torchancen“, erkannte Kameraj. Bereits im ersten Abschnitt waren die Groß-Gerauer spielbestimmend, vor dem gegnerischen Gehäuse fehlte aber die Geduld. Zudem scheiterte Kamil Kwiaton (25.) mit einem Foulelfmeter an SKV-Schlußmann Stefano Francioso. Der Büttelborner Torhüter war es auch, der im zweiten Abschnitt zum besten Spieler seiner Mannschaft wurde und seine Elf lange im Spiel hielt. Erst 15 Minuten vor Spielende kam Groß-Gerau über eine schöne Kombination über Tim Lorenz und Nick Volk durch Christoph Haddad zum Führungstreffer.

Es deutete alles auf einen knappen, aber verdienten Sieg hin, ehe in der Nachspielzeit A-Jugendspieler Dandi Effa Djawi mit seinem unhaltbaren Schuss nach Zuspiel von Gioele Fiandaca für den Höhepunkt der Begegnung sorgte. Es war genau die Szene, die deutlich machte, welches Potenzial inzwischen im Lager des ehemaligen Hessenligisten mit der starken Nachwuchsarbeit vorhanden ist.

VfR Groß-Gerau: Czirbus – Cassidy Royo (72. Pasha), Sallan, Pascal Wicht, Kwiaton, Schröter (60. Fiandaca), Milutinovic, Noah Lorenz (74. Tim Lorenz), Volk, Schek, Haddad (90. Dandi).

SKV Büttelborn: Francisco – Gerlach, Heinz, Wiesenäcker (80. Strohauer), Timo Wicht, Fabio Lombardi (35. Davide Lombardi), Krieg, Laghouali (86. Mulatu), Weinreich, Yap, Grossmann.

Tore: 1:0 Haddad (75.), 2:0 Effe Djawi (90.+5). Schiedsrichter: Pascal Kischel (Bickenbach). Zuschauer: 150.

 

SV 07 Geinsheim - TSV Seckmauern 4:3 (1:0). Die Geinsheimer setzten sich im ersten Saisonspiel verdient durch, hätten sich die Angelegenheit aber einfacher machen können. „Wir waren in der ersten Halbzeit dominant und mussten mindestens mit 3:0 führen“, so Trainer Florian Auer. Als die Hausherren nach der Pause weniger investierten, kamen die Gäste besser in die Partie und drehten durch einen Doppelschlag (60./66.) die Begegnung. Dies wiederum war ein Wachmacher für die Gastgeber. Mit einem Doppelschlag drehte Geinsheim kurz darauf innerhalb von zwei Minuten wieder die Begegnung. „Nun waren wir wieder dominant und spielbestimmend“, so Auer. So sicherte sich der SV 07 letztlich einen verdienten Erfolg, der aber deutlicher hätte ausfallen müssen.

SV 07 Geinsheim: Kiesel (46. Kistner) - Nopper, Keller, Keim, Melchior, Friebe (82. Martinez), Hahn, Krimphove (22. Straub), Engel, Krumb (90.+4 Auer), Patrick Finger. Tore: 1:0 Patrick Finger (30./Foulelfmeter), 1:1 Beck (60.), 1:2 Siebenlist (66.), 2:2 Straub (68./Foulelfmeter), 3:2 Friebe (70.), 4:2 Krumb (79.), 4:3 Hofferbert (89.). Schiedsrichter: Marcel Reinke (Haingründau). Zuschauer: 90.

 

TSV Auerbach – SV Dersim Rüsselsheim 0:1 (0:1). Der Start ist geglückt: Die ersten drei Punkte sind auf dem Konto beim ambitionierten Verbandsliga-Absteiger. „Wir hätten in der ersten Halbzeit schon 2:0 oder 3:0 führen können und haben auch nach der Pause einiges liegen lassen. Aber ich bin mit unserer Leistung sehr zufrieden“, sah Dersim-Coach Ecevit Balaban sein Team klar überlegen. „Aber wir brauchen noch ein paar Wochen, um eingespielt zu sein. Wir haben ja zu 95 Prozent neue Spieler.“

Trafen Ibrahim Aslan (21.) und Oguz Cosguner (45.) in der ersten Halbzeit nur die Latte, sorgte Emre Erol nach einer Ecke von Cosguner für das umjubelte 1:0 (41.). Kurz nach Wiederanpfiff scheiterte Dennis Hornung aus gut 25 Metern am TSV-Keeper (51.). Auch der eingewechselte Mirkan Kara vergab eine Riesenchance (75.), ebenso wie Aslan, der freistehend aus kurzer Distanz den Abschluss verpasste (85.). „In den letzten zehn Minuten haben wir uns das Leben noch einmal selbst schwer gemacht“, musste Balaban mit seiner Mannschaft noch um den Sieg bangen. Doch die Führung hielt bis zum Schluss.

Dersim: Piskavica – Pascali, Hornung, Carbone, Erol, Aslan, Habibi (70. Kara), Gök, Kouraji (90. Frenkos), Cosguner, Türkyilmaz.

Tore: 0:1 Erol (41.). Schiedsrichter: Simeon Elias Thomm (Spvgg. Fechenheim). Zuschauer: 250.

 

FSG Riedrode – VfB Ginsheim 2:4 (0:1). Wie eine gestandene Gruppenliga-Mannschaft präsentierte sich der VfB bei der FSG Riedrode. Dabei spielten im jungen Team des Absteigers mehrere Akteure, die noch nie eine Partie in der höchsten Liga der Fußballregion Darmstadt bestritten hatten. „Wir haben von Anfang an Präsenz auf dem Platz gezeigt“, lobte Trainer Abdelkader Boulghalegh. Seine Mannschaft habe sich „gut in das Spiel reingekämpft“. Der gerade erst aus der Ginsheimer U19 aufgerückte Gustav Kwabena Opoku, nicht nur wegen seiner drei Tore überragend, „hat im ganzen Spiel keinen einzigen Zweikampf verloren“, so Boulghalegh. Neuzugang Koray Asil trug nach klugem Zusammenspiel mit Sungmo Hwang den Treffer zum 0:3 bei (65.). Aber ein Elfmetertor und eine schlecht verteidigte Ecke reichten, um die FSG binnen acht Minuten wieder ins Spiel zu bringen. „Wir haben es unnötig spannend gemacht“, so Boulghalegh.

VfB Ginsheim: Erb – Ouchan, Gropeanu, Akulov, Weller, Hwang, Asil (75. Hamidovic), Leonhardt, Kwabena Opoku, Abdelilah Syah, Ilias Syah (90. Agadad). Tore: 0:1, 0:2 Kwabena Opoku (12., 55.), 0:3 Asil (65.), 1:3 Schwaier (70./Foulelfmeter), 2:3 (78.), 2:4 Kwabena Opoku (90.). Schiedsrichter: Perna (Dietzenbach). Zuschauer: 120.

Redaktion, Dirk Winter und Stephan Stähler

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Neuling SKG Bickenbach zollt der Routine Tribut
Aufsteiger in die Gruppenliga muss sich der SG Langstadt/Babenhausen 1:2 geschlagen geben. Der SV Münster ist in Bensheim ohne Glück, Alsbach reichen drei Treffer nicht zum Sieg.

 

SÜDHESSEN. Südhessen. In der Fußball-Gruppenliga hat Aufsteiger SKG Bickenbach eine unglückliche 1:2-Heimniederlage gegen die SG Langstadt/Babenhausen kassiert. Verbandsliga-Absteiger SV Münster verlor in Bensheim 1:3. In einem abwechslungsreichen Spiel trennten sich Höchst und Alsbach 3:3.

 

SKG Bickenbach - SG Langstadt/Babenhausen 1:2 (1:1). Trotz des schlechten Wetters waren rund 200 Zuschauer gekommen. Die Gastgeber begannen druckvoll und versuchten, den Gästen mit kampfbetontem Spiel den Schneid abzukaufen. Das gelang, sodass Spiecker (10.) das 1:0 erzielte. Die Führung beflügelte die SKG zusätzlich. Langstadt hatte Mühe, ins Spiel zu finden, obwohl man der Körperlichkeit der Bickenbacher erfolgreich Paroli bot. Ungünstig für Bickenbach war, dass Postall fast mit dem Halbzeitpfiff den Ausgleich erzielte. Auch nach dem Wechsel war die Partie intensiv. Bickenbach hatte durch Saltzer und Rasaq die erneute Führung auf dem Fuß. Die abgeklärten Gäste machten es am Ende jedoch besser: Heßler (80.) sorgte mit dem 2:1 für einen gelungenen Auftakt, während Bickenbach einem Punktgewinn nachtrauerte.

 

TSV Höchst - FC Alsbach 3:3 (1:1). In der Anfangsphase war Alsbach spielbestimmend, Wolff (6.) und Götz (11.) scheiterten. Höchst hatte Mühe, einen Rückstand zu vermeiden. Dann aber kamen die Odenwälder durch einen von Eisenhauer (19.) verwandelten Foulelfmeter zur etwas überraschenden Führung. Alsbach war konsterniert und durfte sich bei Schlussmann Schenk bedanken, nicht direkt ein zweites Tor zu fangen. Wie gut, dass Dörr per Kopf nach einer Ecke von Schilcher vor der Halbzeitpause ausgleichen konnte. Abermals druckvoll startete der FCA aus der Halbzeit, Kappermann (51.) erzielte die Führung. Das Eigentor von Engelhardt (60., bei seinem harmlosen Rückpass sah Torhüter Schenk schlecht aus) brachte Höchst den Ausgleich. Als Dinyer (78.) das 3:2 für Alsbach erzielte, schienen die Gäste auf dem Weg zum Sieg. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit war es Schnellbacher (88.), der nach einem Eckball aber doch noch den erneuten Ausgleich erzielte.

 

FC 07 Bensheim - SV Münster 3:1 (0:0). Münsters Trainer Naser Selmanaj zeigte sich ernüchtert: "Wir hatten viel mehr Spielanteile, aber in den entscheidenden Situationen war Bensheim zur Stelle. Wir müssen das Spiel abhaken und uns auf den nächsten Gegner konzentrieren." Dabei verlief die erste Halbzeit ausgeglichen, auch wenn Münster in Sachen Ballbesitz leicht im Vorteil war. Im zweiten Durchgang kam Münster dann deutlich besser ins Spiel. Kurios aber, dass man sich in der Drangphase einen Konter fing, den Bensheims Weber (55.) abschloss. Auch das 2:0 von Budimir (60.) entsprang einem Konter. Der Doppelschlag lähmte Münster, das gar das 0:3 durch Budimir (84.) hinnehmen musste. In den letzten Minuten rafften sich die Gäste noch einmal auf, was zumindest mit dem Anschluss von Hamed (90.+2) belohnt wurde.

Michael Sobota

 


 

SG Modau und SV Hummetroth: Welten prallen aufeinander
Die Aufsteiger trennen beim Gruppenliga-Auftakt nicht nur vier Tore. In Modau muss man sich erst akllimatisieren, in Hummetroth sind andere Tugenden als zuletzt verlangt.

 

Modau. Das war keine große Überraschung: Der SV Hummetroth ist mit einem 4:0 (2:0)-Erfolg bei der SG Modau, die ebenfalls im Sommer aufgestiegen ist, in die Saison in der Fußball-Gruppenliga gestartet. Die Odenwälder waren die bessere Mannschaft, individuell besser besetzt und auch in Sachen Technik und Körperlichkeit überlegen. Und doch zogen auch die Gastgeber positive Erkenntnis aus einem Auftritt, den rund 600 Zuschauer am Samstag durchaus angetan verfolgten.

 

Modaus Pedro da Silva hatte nach drei Minuten die Riesenchance zum 1:0 – Torwart Branimir Aleksic parierte zur Ecke. „Wenn wir den machen, wird das ein anderes Spiel“, ärgerte sich Modaus Trainer Peter Hernandez-Allmann. „Den hält in dieser Liga nicht jeder, aber er ist ja auch 1,95 Meter groß.“ Stattdessen stellten Andreas Adamek (4.) und Daniele Toch (12.) die Weichen früh auf Gästesieg. Christoper Nguyen (65.) und nochmals Adamek (77.) sorgten für den Endstand.

 

„Modau war richtig gut, sie haben interessante Spieler mit viel Dynamik, die auch technisch begabt sind“, lobte Hummetroths Co-Trainer Zivojin Juskic den Gastgeber. Juskic vertrat Richard Hasa, der noch im Urlaub weilt. Unter der Woche hatte es ein „Trainerbeben“ gegeben beim SVH, Sandro Sirigu (ebenfalls mit Lilien-Vergangenheit) musste gehen. Hasa und Juskic sollen es richten, Mäzen Stefano Trizzino traute es Sirigu einfach nicht mehr zu.

 

„Trotz dieser Turbulenzen haben die Jungs unheimlich konzentriert gespielt“, lobte Juskic sein Team. Die „Lilien-Legende“ freute sich vor allem darüber, dass die Partie zu null ausgegangen war. „Hummetroth war ja bekannt dafür, viele Tore zu erzielen – aber auch dafür, manchmal recht viele zu fangen.“ Professioneller will man von nun an agieren in der Gruppenliga, in der man erneut zu den Favoriten gehört. Spielfreude ist weiterhin erlaubt, aber halt nicht immer. „Im Aufbauspiel, auf der Sechser-Position, im Dribbling – da ist das nicht immer gewünscht“, sagt der 53-Jährige. Klarer will man spielen, sachlicher – das sei auch aus der Mannschaft so kommuniziert worden. „Bisher hing vieles von der individuellen Klasse ab, da ist dann auch mal der Innenverteidiger mit nach vorne marschiert“, sagt Juskic, „das soll jetzt anders werden. Das ist eine andere Liga, das sind andere Gegenspieler.“ Soll heißen: mehr Disziplin, weniger Kabinettstücke.

 

Sein Gegenüber Hernandez-Allmann hat solche Probleme nicht, bei den Modauern geht es nur darum, irgendwie in die Liga reinzufinden. „Das Ergebnis bedeutet gar nichts. Wir wissen, auf was wir uns eingelassen haben, und das heute war für uns wie ein Pokalspiel.“ Erst in der kommenden Woche gehe es richtig los, dann tritt die SG am Sonntag (15 Uhr) beim VfB Ginsheim an. „Wenn Ginsheim genauso stark ist wie Hummetroth, dann wäre das halt wie ein weiteres Pokalspiel für uns.“ Diese Gefahr scheint freilich weniger gegeben.

 

Die Trennung von Sandro Sirigu wirkt auf dem Platz nicht nach
Hernandez-Allmann, der mit seinem Team wie der SV Hummetroth zuletzt zweimal in Folge aufgestiegen ist, war von der Stärke des Gastes nicht überrascht. Und dennoch war er ein bisschen stolz auf sein Team – zurecht. „Wir haben mitgespielt, haben uns nicht hinten reingestellt. Und wir hatten gute Chancen.“ Dennoch: Der Gegner war einfach eine Nummer zu groß. „Wenn bei denen alle Spieler fit sind, sind sie unschlagbar. Dann haben auch die anderen Favoriten wie Langstadt/Babenhausen und Groß-Gerau keine Chance.“

 

Davon wollte Juskic freilich nichts hören. „Natürlich haben wir eine große individuelle Klasse im Kader. Es wurde ja viel erzählt über uns, aber das sind alles ganz liebe und korrekte Jungs.“ Kein „Spinner“ sei im Team, findet der frühere Lilien-Kapitän, der zuletzt bis Oktober 2021 Teutonia Hausen trainierte – was aber eher ein Freundschaftsdienst gewesen war. „Ich wusste auch nur aus der Presse, was hier los sein soll, da wurde ja viel erzählt. Ich habe jetzt alle kennengelernt, und das in einer unangenehmen Situation. Die haben sich wirklich alle ihre Gedanken gemacht, aber die Situation ist nun mal, wie sie ist.“ Dass die Mannschaft in vier Testspielen 15 Gegentore kassiert habe, sei wohl einfach zu viel gewesen für Mäzen Trizzino.

 

Er selbst will übrigens eigentlich gar nicht Cheftrainer sein, als Co fühlt er sich wohler. „Richard Hasa und ich kennen uns seit 20 Jahren“, sagt Juskic, der noch in Darmstadt wohnt. „Nach seinem Ausscheiden in Griesheim haben wir besprochen, dass wir etwas zusammenmachen wollen. Und dabei hat Richard immer das letzte Wort.“ Juskic will mit seinen Erfahrungen helfen, will Teile des Trainings übernehmen. Was er nicht mehr will: Taktik bis zum allerletzten Detail austüfteln. So zeigte er nach dem Spiel einen Plan, wer wo zu stehen hat bei einem gegnerischen Freistoß. „Für so etwas hat Richard einfach mehr Feuer“, sagt Juskic lachend.

 

Der einen gestandenen Kicker wie Daniele Toch dafür lobt, dass er mit seinen 35 Jahren immer noch marschiert, und der sich auf weitere Rückkehrer freut. Jannik Sommer etwa ist noch in den Flitterwochen. In der kommenden Woche wird viermal trainiert („die Jungs wollen das, auch wenn der eine oder andere erst gedacht hat, dass jetzt erst mal drei Tage frei ist“), am kommenden Sonntag geht es dann zuhause gegen die TSV Auerbach (15 Uhr). „Stefano bietet den Jungs alles an, er kümmert sich um alles“, sagt Juskic. „Aber er will dafür auch entsprechend Leistung sehen – oder zumindest harte Arbeit.“

 

Die SG Modau kennt ihre Rolle in der Gruppenliga ganz genau
Hernandez-Allmann backt derweil deutlich kleinere Brötchen – und freute sich über den Zuschauerzuspruch am Samstag. „Wahnsinn, was hier los ist!“, meinte er. „Ich habe das Spiel schon fünf Minuten nach dem Abpfiff richtig eingeordnet, die erste Enttäuschung ist weg.“ Letztlich sei die individuelle Klasse nicht zu kompensieren gewesen. Das wusste auch Juskic, der noch mal an seinen Vorgänger erinnerte. „Kein Vorwurf an Sandro, er hatte seine eigenen Ideen. Vielleicht hätte er heute hier 8:0 gewonnen – das weiß man ja nie.“

 

 


 

 

(a8s echo-onlin.de vom 28.7.23)

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
Für SV 07 Geinsheim soll es wieder ein einstelliger...

"Gruppenliga ist stärker geworden": Geinsheims Trainer Florian Auer erwartet schwierigere Spielzeit. Das Ziel: Nicht wieder sieglos starten.

 

GEINSHEIM. Wie vor jeder Spielzeit gibt es auch in diesem Sommer nur wenige Veränderungen beim Fußball-Gruppenligisten SV 07 Geinsheim. Nach dem Aufstieg 2019 gehört der ehemalige Verbandsligist bereits seit vier Jahren wieder der höchsten Spielklasse der Region Darmstadt an.

 

Starke Absteiger von oben und Aufsteiger von unten

Das Team um das Trainerduo Kim Ginkel und Florian Auer erreichte in den vergangenen vier Jahren jeweils einen einstelligen Rang. Lediglich im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg musste man sich mit dem zwölften Rang zufriedengeben. "Ein einstelliger Rang soll es auch diesmal wieder sein", machen die beiden Geinsheimer deutlich. Florian Auer erwartete allerdings im Gegensatz zu den vergangenen zwei Jahren eine wesentliche schwierigere Spielzeit: "Die Gruppenliga ist stärker geworden." Mit den Aufsteigern SG Wald-Michelbach, SV Hummetroth, SKG Bickenbach und SG Modau sehen beide Trainer wesentlich stärkere Mannschaften, als es die Absteiger Sportfreunde Heppenheim, FC Fürth, SV DJK Eintracht Bürstadt und SV 07 Nauheim waren. Dazu kommen mit Dersim Rüsselsheim, SV Münster und VfB Ginsheim drei interessante Absteiger aus der Verbandsliga.

 

"In den ersten Wochen gilt es Punkte gegen den Abstieg zu sammeln", warnt Kim Ginkel. Bis zum Oktober werden die beiden Trainer den gesamten Kader aufgrund von Urlaubsplanungen und Aufbautraining nach schwierigen Verletzungen nicht zur Verfügung haben. Froh sind die beiden Trainer, die in ihre siebte Saison gehen, dass mit Tobias Keim (TSV Wolfskehlen), David Friebe (SKG Erfelden), Norman Harth (SV 07 Nauheim) und Tom Nopper (Rot-Weiß Walldorf II) der Kader verstärkt werden konnte. Auer sieht kein Problem darin, dass die Akteure aus tiefen Spielklassen kommen.

 

Während Janik Coutu zur SG Trebur/Astheim wechselte, haben Armin Matoga, Stuart Martinez, Thorsten Steinmetz und Nico Heupt aus gesundheitlichen Gründen ihre Laufbahn beendet. Samuel Sorge dagegen legt aus beruflichen Gründen eine Pause ein. Mit 19 Feldspielern und drei Torhütern ist der Kader aber breiter geworden, was das Trainerduo zufriedenstellt. Die bisherige Vorbereitungsphase stellt die beiden Geinsheimer, die aus der Jugend des SV 07 kommen, durchaus zufrieden. So zeigten sämtliche Akteure großen Einsatz und es ist deutlich zu spüren, dass sich nicht nur die neuen Spieler auf die neue Saison freuen. Beide Trainer wollen in dieser Saison seltener auf dem Spielfeld eingreifen, als es zuletzt der Fall gewesen war.

 

Es wird auch wichtig sein, dass sich die Spieler zum Auftakt in einem guten körperlichen Zustand befinden. Nach dem Auftakt gegen TSV Seckmauern (6. August) folgen die Begegnungen gegen Verbandsliga-Absteiger Dersim Rüsselsheim sowie gegen Meisterschaftsmitfavorit SV Hummetroth. In den ersten schwierigen Wochen ist es für das Duo wichtig, dass man nicht ähnlich wie im vergangenen Jahr sieglos startet und dann eine Aufholjagd starten muss. Sollte der Kader von größeren Verletzungen verschont bleiben, sehen beide Trainer den angestrebten einstelligen Rang indes erreichbar. Florian Auer warnt, "dass man mit fünf Prozent weniger Einsatz in der Gruppenliga nicht bestehen kann". Beim SV 07 müssen auch weiterhin kleine Brötchen gebacken werden, wie das Duo zugibt: "Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten wie unsere Konkurrenten SKV Büttelborn, VfR Groß-Gerau und Dersim Rüsselsheim."

 

Neben dem Kreisrivalen VfR Groß-Gerau sieht man in Geinsheim vor allem die SG Langstadt/Babenhausen und SV Hummetroth als Aufstiegsfavoriten.

 

Kader

Tor: Dennis Kiesel, Tim Kistner, Sinan Liberati.

Abwehr: Jan Finger, Leon Hahn, Yannik Keller, Tobias Keim (TSV Wolfskehlen), Maximilian Losert, Maximilian Maier, Quac Hung Ngo.

Mittelfeld/Angriff: Yannik Brehm, Deniz Celik, Brian Engel, Patrick Finger, David Friebe (SKG Erfelden), Norman Harth (SV 07 Nauheim), Nikolai Krimphove, Niklas Krumb, Alexander Melchior, Tom Nopper (RW Walldorf II), Eric Straub, David Ulrich.

 

 

 

 

Uli