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Günterfürst schafft Seckmauern

 

TSV Günterfürst – TSV Seckmauern 4:2 n.E. (1:1, 2:2)
Tore: 0:1 M.Raitz (2.), 1:1 Naas (34.), 2:1 Müller (54.), 2:2 Klewar (70.)
11m-Tore: Günterfürst: Hörschelmann, Weber, Seckmauern: -
Besonderheit: 10-Minuten-Strafe für Bastian Kalweit (86.)

TSV Günterfürst: Ninger, Weber, Muser, Köbler, Feldmann (16.Bechthold), Müller, Hörschelmann, Hastert (5.Hallstein), Naas, Heckmann, Strater

TSV Seckmauern: Schreiber, Siebenlist, Friedrich, B.Kalweit, Arnheiter, L.Calo (46.D.Hener), Beck, Wüst (84.H.Calis), Klewar, M.Raitz (74.D.Calis), Gessner

 

Seckmauern ist auf Grund guter Testspielergebnisse vor Günterfürst gewarnt (3:1 gegen Lützel-Wiebelsbach, 8:0 Auswärtssieg in Nieder-Kainsbach). Dann gelingt Seckmauern mit dem ersten Angriff auch noch die Führung, kann diesen Vorteil in Folge aber nicht ausspielen. Im Gegenteil: man duselt sich ins Elfmeterschießen. Dort blamiert sich Seckmauern kräftig: vier Spieler treten an, keiner bringt den Ball im Tor unter. Unfassbar. Günterfürst reicht ein 2:0 im Elfmeterschießen, um nach einer starken Leistung in die zweite Pokalrunde des Odenwaldkreises einzuziehen.

 

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pokal guenterfuerst klewar chanceEiner der wenigen guten Angriffe Seckmauerns: nach einer Hereingabe von Maximilian Gessner gelingt Aljosha Klewar mit dieser artistischen Einlage fast der Ausgleich (62.) Für diesen sorgt er in der 70. Minute.

 

Als Maximilian Gessner kurz nach Spielbeginn den Ball von Linksaußen in den Strafraum gibt und Maximilian Raitz diesen unhaltbar ins Tor ablenkt, steht es nach exakt 61 Sekunden 1:0 für Seckmauern. In die Euphorie hinein folgt jedoch gleich die Ernüchterung, denn fast im Gegenzug hat Robin Müller den Ausgleich auf dem Fuß (4.). Beide Mannschaften bevorzugen auf dem kleinen Kunstrasenplatz eine Art Kick and Rush, indem meist lange Bälle aus der Abwehr auf die Stürmer geschlagen werden. Mit zunehmender Spielzeit kauft Günterfürst den Seckmäurer Cracks dann mit robustem Einsatz den Schneid ab. Mit dieser Spielweise kann sich Seckmauern schlecht anfreunden. Man bleibt meist zweiter Sieger. Als Konsequenz daraus gelingen den Hausherren einige gefährliche Angriffe. Nach einer Ecke drückt der stets gefährliche Kim Naas nach 34 Minuten den Ball über die Linie zum 1:1-Ausgleich. Ausgerechnet Naas, der in einigen Situationen vorher übermotiviert in die Zweikämpfe geht und bei den Seckmäurer Fans dadurch immer mehr als Persona non grata galt. Die beste Gelegenheit für Seckmauern vergibt Aljosha Klewar, der sich gut durchsetzt, aber knapp verzieht (42.). Dem setzt wiederum Naas einen strammen Schuß entgegen, der Ball verfehlt aber ebenfalls das Tor (44.)

 

Mit der Hereinnahme von Dario Hener wird das Spiel der Seckmäurer zwar bedeutend strukturierter, aber immer noch macht Güfü die Musik. Und Naas markiert nach 54 Minuten sogar das 2:1. Spiel gedreht. In Folge hat Seckmauern wenigstens ein paar gute Ansätze nach vorne. Einen Freistoß aus 20m setzt Hener über das Tor (61.), nach einer Hereingabe von Gessner versucht Klewar den Ball artistisch an Torhüter Marius Ninger vorbei zu bringen (62.), eine fast 100%ige vergibt Gessner mit seinem Kopfball frei vor dem Tor, der Ball rutscht aber über seinen Scheitel (69.). Aber nur eine Minute später erzielt Klewar mit einem strammen Schuß vom 16er-Eck den 2:2-Ausgleich, die Vorlage dazu gibt Hener (70.).

 

Jetzt ist wieder alles offen. Aber weiterhin muss Seckmauern brenzlige Situationen überstehen. Tobias Heckmanns Schuß geht knapp am Tor vorbei, dies passiert in der gleichen Minute auch Naas, nach einem Mißverständnis zwischen Schreiber und Friedrich spritzt Naas dazwischen, der Ball geht aber über das Tor (76.). Dann kommt plötzlich Gessner im Strafraum frei zum Schuß, der im letzten Moment doch noch abgeblockt wird (80.). Als Kalweit nach 87 Minuten eine 10-Minuten-Strafe erhält gilt es für Seckmauern, sich irgendwie noch ins Elfmeterschießen zu retten. Nur schade, dass der Querpass vom eingewechselten Dennis Calis auf den völlig freistehenden Klewar noch abgefangen wurde, das wäre eine gute Möglichkeit zum Siegtreffer gewesen (88.). Und hätte Seckmauern das peinliche 11m-Schießen erspart.

 

Die Reihenfolge beim Elfmeterschießen:

 

TSV Seckmauern      TSV Günterfürst  
Yannik Beck: drüber   Robin Müller: Schreiber wehrt ab -
Aljosha Klewar: TW hält -   Max Hörschelmann: trifft +
Luca Siebenlist: drüber -   Steffen Weber: trifft +
Maximilian Gessner: TW hält -      

 

 

 

 

Uli