Würzburger Str 13, 63811 Stockstadt support@example.com

Krejtscha macht Seckmauern glücklich



SG Ueberau – TSV Seckmauern 1:2 (0:1)

0:1 Ercan (41.), 1:1 Andreozzi (54.), 1:2 Krejtscha (85.)

SG Ueberau: Stuckert, Schierenberg, Youssuf, Rothenhäuser, Fornoff, Weber, Andreozzi, Gress, Beck, Naumann, Saemann - Cankov, Boughardain, Edward Schäfer
TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Kislinskiy, Betholdt, B.Canbolat (57. Thiel), F.Canbolat (90.+1 Henkes), Ercan, G.Hartman (70. Hillerich), Olt, Seifert, Krejtscha

BILDER hier....

09_ueberau_krejtscha_kleinDas Tor zum 1:2 gelang Krejtscha (Bild links in der Mitte) mit einem Sonntagsschuss (am Sonntag, den 13.), war deshalb glücklich, am verdienten Sieg Seckmauerns gab es aber nichts zu rütteln. In der Summe besaß der TSV über die gesamte Spielzeit die besseren Einschussmöglichkeiten, spielte besonders in der ersten Hälfte in allen Mannschaftsteilen sehenswerten, engagierten Tempofußball. Ueberau agierte ebenfalls gut, ihr Spiel aber war zu sehr auf ihren Sturmführer Giuseppe Andreozzi ausgerichtet. Sein Bewacher Christian Verst nahm diesem Ausnahmestürmer über 90 Minuten viel von seiner Gefährlichkeit und beeinflusste den Ausgang der Partie damit erheblich.


Seckmauern war sofort im Spiel und setzte schon nach wenigen Sekunden erste Duftmarken Richtung Ueberauer Tor. Bertholdt vergab im 5m-Raum freistehend (2.) und Krejtscha traf nach seinem Solo im Strafraum nur den Pfosten (3.).

Zielstrebig spielte Seckmauern weiter nach vorne. Erst nach 8 Minuten kam Ueberau nach einer Flanke von Boris Gress zum ersten Mal gefährlich vor das TSV-Gehäuse, Andreozzi jedoch verpasste. Nun kam die SG etwas besser in die Begegnung. Bei einem Kopfball von Saemann musste sich TW Schäfer mächtig strecken (15.) und nur wenige Sekunden später besaß Andreozzi seine erste gute Chance nachdem Kisilinskiy den Ball im Mittelfeld vertändelte. Doch sein Schuss ging hoch übers Tor. Nachdem Seifert Bertholdts stramme Hereingabe durch die Beine zu Krejtscha gleiten ließ stand dieser 12m frei vor TW Stuckert, schoss diesen aber an (20.). Die nächste der sehr guten Möglichkeiten bot sich dann F.Canbolat, der frei vor dem Tor halbrechts im 5m-Raum vorbeizielte (24.). Bis jetzt hätte Seckmauern schon gut und gerne drei Tore erzielen können. Zwischendurch immer wieder kleine Nadelstiche durch den schnellen und trickreichen Andreozzi, der in der 33. Minute mit einem ansatzlosen Schuss aus der Drehung TW Schäfer prüfte.

Seckmauern ließ in der Vorwärtsbewegung nicht locker. Nach einem sehenswerten Bertholdt-Solo über den halben Platz und einem gelungenen Zuspiel auf Seifert, passte dieser nochmals in die Mitte, wo allerdings niemand stand, anstatt selber zu schießen (36.). Obwohl Seifert heute glücklos agierte, war er zusammen mit Krejtscha immer ein ständiger Unruheherd für die SG-Abwehr. Dann fiel das 0:1 durch Ercan. Nur durch ein Foul konnte der auf das Tor zueilende Krejtscha gestoppt werden, den fälligen Freistoss zirkelte Ercan aus 18m ins rechte unter Toreck, da hatte der hünenhafte Torhüter der SG Ueberau keine Chance (41.). Mit einem für Ueberau schmeichelhaften 0:1 ging es in die Pause.

Nach der Pause dann ein etwas anderes Bild. Zehn Minuten tat sich nichts besonderes. Plötzlich stand es 1:1. Ein langer Ball in den TSV-Strafraum, wieder auf Andreozzi. Nur Verst war bei ihm, beide stolpern, im stolpern dann ein Schüsschen von Andreozzi, TW Schäfer wehrte ab, der Ball kullerte Richtung Seitenaus, Verst und Andreozzi „krabbeln“ nach dem Ball, schlussendlich erwischte in der Torjäger vor Verst und stieß ihn über die Torlinie – 1.1 (54.). Kurz danach musste Libero Benni Canbolat verletzt vom Platz, für ihn kam Christian Thiel. Ueberau gestaltete in Folge das Spiel ausgeglichen, kam zu einigen Chancen, während Seckmauern in diesem immer noch schnellen, attraktiven Spiel seine Gefährlichkeit eingebüßt hatte. Thiel musste in letzter Instanz gegen den auf ihn zueilenden Andreozzi die „Notbremse“ ziehen. Gelb war dafür die Quittung (66.). Wenig später hatte wieder der SG-Sturmführer eine Möglichkeit, aus halblinker Position klärte TW Schäfer aber dessen Schuss (69.). Bei dieser Aktion erhielt Ueberau wegen Meckerns von Verst einen Freistoß im Strafraum zugesprochen, doch Mark Schierenberg, Ex-Profi bei Schalke 04 und jetziger Spielertrainer der SG, schoss den Ball weit über das Tor. Bis auf die vergebene Chance von Saemann hatten die Ueberauer ihr Pulver nun verschossen (80.). Die hohe Laufarbeit forderte bei ihnen jetzt ihren Tribut. Seckmauern dagegen konnte hier noch nachlegen. Nach einem feinen Pass von Olt auf Seifert vertändelte dieser, ließ sich zu weit abdrängen (75.), drei Minuten später legte Seifert Bertholdt auf, dessen Schuss aus 18m knapp das Gehäuse verfehlte. Seifert, F.Canbolat und Krejtscha hatten in der 81. Minute nacheinander jeweils die Möglichkeit einzulochen, scheiterten aber an der viel beinigen Abwehr. Aber dann keine Chance für TW Stuckert bei dem Schuss von Krejtscha aus 20m halbrechter Position direkt in den Torwinkel, der noch die Unterkante der Latte berührte: ein Schuss – ein Strich – 1:2 (85.).


(aus echo-online.de)
VfL Michelstadt mit starker Leistung
Fußball-Kreisoberliga: SG Sandbach muss sich mit 1:4 geschlagen geben – TSV Seckmauern nimmt die Hürde in Ueberau

Die Odenwälder Doppelspitze in der Fußball-Kreisoberliga hat auch nach dem gestrigen Sonntag Bestand: Sowohl Spitzenreiter TSV Seckmauern als auch der punktgleiche TSV Höchst traten beide im Gersprenztal an und gewannen ihre Partien jeweils mit 2:1. Die Seckmaurer behielten bei der SG Ueberau die Oberhand, die Höchster setzten sich beim SV Groß-Bieberau durch. Der KSV Reichelsheim verlor durch die Niederlage gegen Münster an Boden. Wieder halbwegs ins Geschäft gebracht hat sich der VfL Michelstadt durch seinen 4:1-Derbysieg über die SG Sandbach, die damit auf Tabellenposition 17 hängen blieb.

SV Groß-Bieberau – TSV Höchst 1:2 (0:2)
Den Platzherren eröffnete sich nach kaum 60 gespielten Sekunden eine hochkarätigen Torchance, als Peter Braune allein auf das Höchster Tor zulief, den Ball zwar an Keeper Tobias Hallstein vorbei brachte, aber auch neben das Tor setzte. Keine zwei Minuten später ging der TSV durch Christoph Eisenhauer in Führung. „An diesem Gegentor hatte unsere Mannschaft doch zu knabbern und die Gäste erarbeiteten sich eine leichte Überlegenheit.“ Spielertrainer Cetin Karaman erhöhte in der 38. Minute auf 0:2. Wie SV-Sprecher Jörg Fischer weiter berichtete, nahmen die Groß-Bieberauer in der zweiten Halbzeit die Zweikämpfe besser an und waren auch zielstrebiger in ihren Aktionen, doch so recht konnten sie die Gäste nicht in Verlegenheit bringen.
In der 87. Minute musste allerdings Tobias Hallstein sein ganzes Können aufbieten, um den Kopfball von Christoph Eiselstein mit Blitzreaktion zu entschärfen. Dem Gruppenliga-Absteiger gelang in der Nachspielzeit noch der Anschlusstreffer durch Nils Hohlmann (90. + 2). Schiedsrichter: Tönz (FCA 04 Darmstadt).

SG Ueberau – TSV Seckmauern 1:2 (0:1)
Bei den Gastgebern rückte diesmal Spielertrainer Marc Schierenberg von der Liberoposition ins Mittelfeld, dafür übernahm Alexander Beck die Rolle des Abwehrchefs. Seckmauern verzeichnete die etwas größeren Spielanteile und ging kurz vor der Pause durch Erkan Burak in Führung (42.).
Ueberau kam verbessert aus der Kabine und schaffte durch Torjäger Giuseppe Andreozzi auch den verdienten Ausgleichstreffer (55.). Doch die kämpferisch überzeugenden Seckmaurer witterten weiterhin ihre Chance. In der 87. Minute war schließlich mit Markus Krejtscha der Torjäger vom Dienst aus der abgelaufenen Runde zur Stelle und markierte das 2:1-Siegtor für den Tabellenführer. Schiedsrichter: Seipp (TV Hambach).

VfL Michelstadt – SG Sandbach 4:1 (3:1)
Die Michelstädter zeigten in der in Steinbach ausgetragenen Partie eine engagierte Leistung und wurden mit dem frühen 1:0 (10.) durch Immanuel Wüst belohnt. „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt, obwohl auch Sandbach eine oder zwei Chancen besaß, bei denen unser Torhüter Tim Denger auf dem Posten war“, so VfL-Sprecher Holger Sievers. Jens Waldhoff erhöhte mit sehenswertem Kopfball nach einem Eckstoß auf 2:0 (22.). Dem folgte eine Szene, die auch nach der Partie noch für reichlich Diskussionsstoff sorgte. Ein VfL-Spieler lag verletzt in der eigenen Hälfte, doch statt den Ball ins Aus zu befördern, setzten die Gäste den Angriff fort und es kam zum Foul im Michelstädter Strafraum, das Schiedsrichter Wächt (FSV Rimbach) mit Strafstoß ahndete. Daniel Simoes verwandelte zum 2:1 (38.) „Der Elfmeter war korrekt, aber als fair empfand ich das nicht. Doch wir haben das zum Glück schnell weggesteckt.“ Sievers sprach damit das 3:1 durch Wüst kurz vor der Pause an (44.).
Nach dem Seitenwechsel sah zunächst VfL-Akteur Dennis Saronjic die Gelb-Rote Karte (56.), doch trotz Unterzahl bestimmten die Platzherren das Spiel. Dann handelte sich auch der Sandbacher Ilijas Pitoulis die Ampelkarte ein (75.), und wenig später setzte Marc Scharnagl mit dem Tor zum 4:1 den Schlusspunkt einer intensiven Begegnung.

KSV Reichelsheim – SV Münster 0:3 (0:1)
KSV-Sprecher Willi Hörr sprach von einem unter dem Strich verdienten Münsterer Sieg. „Allerdings hätte auch unsere Mannschaft zwei Tore machen können, ja sogar müssen. Chancen waren genügend vorhanden.“ Pech für den KSV in der Anfangsphase, als Markus Wagner allein in Richtung Gästetor unterwegs war und zu Fall gebracht wurde, doch Schiedsrichter Hirschberg von der SG Wald-Michelbach gab keinen Strafstoß für Reichelsheim, weil er den Ball zuvor im Seitenaus gesehen hatte.
Münster spielte clever und konzentriert aus der eigenen Hälfte heraus und legte innerhalb von neun Minuten eine 2:0-Führung durch Tore von Simon Winter (16.) und Sven Kopp (25.) vor. Nach der Pause wollte Reichelsheim den raschen Anschlusstreffer schaffen, wurde aber in der 56. Minute mit dem 3:0 durch Julian Huther kalt erwischt.
Doch immer noch boten sich den KSV-Kicker Möglichkeiten: Jörg Nicklas traf in der 70. Minute nur die Querlatte. Reichelsheim drängte in der Schlussphase, „aber an diesem Tag war einfach kein Tor für uns drin“, so Hörr abschließend.
Langstadt stoppt den Abwärtstrend
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Drei Örtülü-Treffer beim Sieg gegen Richen – Spitzenduo punktet dreifach

Das Spitzenduo TSV Seckmauern (2:1 in Ueberau) und TSV Höchst (2:1 in Groß-Bieberau) gab sich keine Blöße und punktete dreifach. Dagegen bleibt Viktoria Schaafheim nach dem 2:8-Heimdebakel gegen die TS Ober-Roden weiter ohne Punktgewinn am Tabellenende der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Der TSV Langstadt hat mit dem 3:1 gegen TSV Richen seinen Abwärtstrend gestoppt.

SG Ueberau – TSV Seckmauern 1:2 (0:1)
Die Odenwälder waren bestimmend und hatten die besseren Tormöglichkeiten. Dennoch fielen die Treffer zum 0:1 und 1:2 jeweils in der Schlussphase der beiden Spielhälften. Burak (42.) traf zum 0:1, das Andreozzi (55.) ausgleichen konnte. Krejtscha (87.) besorgte den Siegtreffer.

SV Groß-Bieberau – TSV Höchst 1:2 (0:2)
Der Absturz des SV Groß-Bieberau hält weiter an. Die erste Hälfte lief an den Gastgebern vollkommen vorbei. Folgerichtig führten die Gäste aus Höchst dank Eisenhauer (7.) und Karaman (38.) zur Pause mit 2:0. Danach wurde der Gastgeber agiler, doch reichte es nur zum Anschlusstreffer, den Hohlmann in der Nachspielzeit erzielte.

Viktoria Schaafheim – TS Ober-Roden 2:8 (0:5)
Die ersatzgeschwächten Gastgeber hatten nichts zu bestellen. So schossen Baltrusch (14./20.), Eschenauer (16./41.) und Buonomo (23.) bereits zur Pause eine klare Führung heraus. Auch nach der Pause ließ die Turnerschaft nicht locker. Eschenauer (52.), Ghojnowska (64.) und Baltrusch (65.) erhöhten. Kreher (55./86.) verkürzte. TSO-Spieler Mitic (67.) verschoss zudem einen Foulelfmeter.

TSV Langstadt – TSV Richen 3:1 (1:0)
Akin Örtülü war beim TSV Langstadt der Spieler des Tages. Nicht nur wegen seiner drei Treffer (10./55./88.) war er der auffälligste Akteur auf dem Platz. Bereits zur Pause hätte Langstadt eine höhere Führung herausschießen müssen, doch scheiterten Döring (7./40.) und Örtülü (7.) jeweils knapp. Nach dem Wechsel erhöhte Langstadt auf 2:0. Der Anschluss von Richens Blitz (61.) brachte die Gastgeber nicht mehr in Gefahr. Kurz vor dem Abpfiff beseitigte Örtülü mit seinem dritten Treffer letzte Zweifel .

KSV Reichelsheim – SV Münster 0:3 (0:2)
Münster spielte diszipliniert und in der Abwehr konsequent. Reichelsheim agierte ohne den nötigen Druck und lag zur Pause und den Treffern von Winter (16.) und Kopp (25.) mit 0:2 zurück. Nach der Pause schoss KSV-Spieler Nicklas an die Latte, Wagner verfehlte knapp. Besser machte es Münsters Huther (56.), der den 3:0-Endstand für die Gäste besorgte.

Viktoria Urberach II – TV Nieder-Klingen 3:1 (1:0)
Klarer als es das Ergebnis zum Ausdruck bringt, beherrschte die Viktoria den Gegner. Bleiber (16.) und Özdemir hatten zum 2:0 vorgelegt. Aus dem Nichts traf Macedo-Faria (67.) per Foulelfmeter zum Anschluss. Danach wurde Nieder-Klingen stärker, doch das Tor von Capobianco (86.) entschied die Partie. Gelb-Rote Karten: Yussuf (81./Nieder-Klingen) und Saul (87./Urberach).

TG Ober-Roden – Viktoria Kleestadt 3:0 (1:0)
Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. Schmidt (25.) nutzte eine der wenigen Möglichkeiten zum 1:0 für die TGO. Nach dem Wechsel war Kleestadt zunächst am Drücker, verpasste aber den möglichen Ausgleich. In der Schlussphase setzten wieder die Gastgeber die Akzente. Herzig (76./90.) belohnte das mit weiteren Toren.

TSV Lengfeld – Germania Ober-Roden II 1:0 (0:0)
In der Nachspielzeit war es Christian Kiehn, der den entscheidenden Treffer zum glücklichen Sieg des TSV erzielte. Die spielerisch dominante Germania hatte kaum Tormöglichkeiten. Auf der anderen Seite konnte aber auch Lengfeld kaum Torraumszenen herausspielen. In Unterzahl (Gelb-Rot gegen Colucci/75.) kassierte Ober-Roden des entscheidende Tor.
Die Spiele unter der Woche

In einem Nachholspiel der Kreisoberliga Dieburg gewann die TG Ober-Roden gegen das Schlusslicht Viktoria Schaafheim mit 4:0 (2:0). Viktoria Kleestadt setzte sich deutlich mit 5:3 (2:1) gegen den schwachen Gruppenliga-Absteiger SV Groß-Bieberau durch. Beide Gewinner schoben sich damit in der Tabelle ins hintere Tabellenmittelfeld.

TG Ober-Roden - Viktoria Schaafheim 4:0 (2:0)

Das Spiel begann mit 30 Minuten Verspätung. Die Gäste gingen vom Anstoss um 19 Uhr aus. Nach kampfbetontem Beginn auf dem kleinen TG-Platz setzten die Hausherren mit zunehmender Dauer auch spielerische Akzente. Schaafheim spielte nach vorne lasch und hinten löchrig. Zwei Kopfballtore von Martin Herzig brachten die Hausherren zur Pause verdient mit 2:0 in Front, vier weitere gute Chancen ließen Herzig und Angrifffskollege Oliver Schmidt vor der Pause aus. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie zweier arg ersatzgeschwächter Teams einseitig. Die TG kontrollierte Spiel und Gegner und gewann am Ende sicher und verdient. Seat Saliu und Patrick Hoffmann hatten bei den Hausherren Pech mit Lattenschüssen. TG-Abteilungsleiter Stefan Hitzel meinte: "Es war eine einseitige Angelegenheit mit einem auch in der Höhe verdienten Sieg für uns."
TG Ober-Roden: Nikolov - Lahri, Weiland, Scharf, Lazaar - Kern (62. Mitiler), Saliu (70. Turgut Tekin), Scheiermann, Hoffmann - Schmidt (62. Fritschl), Herzig
Viktoria Schaafheim: Hübner - Johann Cakici (62. Boz), Trippel, Yilmaz Cakici, Pavlovic - Jürgen Cakici, Jesco Kreh (4/6. Trinkler), Fey, Müller - Kriegsch(86. Kimmel), Florian Schmidt.
Tore: 1:0, 2:0 Herzig (21., 39.),3:0 Oliver Schmidt (57., 4:0 Herzig (68.) - Schiedsrichter: Nickel (Großauheim) - Zuschauer: 70

Viktoria Kleestadt - SV Groß-Bieberau 5:3 (2:1)
Gegen die schwachen Gäste bestimmte die Viktoria über eine Stunde klar das Geschehen. Erst nach dem 5:1 kam ein Bruch ins Spiel der dominierenden Hausherren, auch bedingt durch etliche Auswechslungen. Dadurch gelang dem Gruppenliga-Absteiger am Ende etwas Ergebniskosmetik. Vor allem der dreifache Torschütze Sebastian Kurz tat sich bei den engagierten Hausherren hervor.
Tore: 1:0 Bauer (8.), 1:1 Santiago (13.), 2:1 Kurz (20.), 3:1 Uyar (50.), 4.1, 5:1 Kurz (57., 68.), 5:2 Ulbricht (73.), 5:3 Eiselstein (87./FE) - Schiedsrichter: Weichert (Bensheim) - Zuschauer: 50
Seckmauern war sofort im Spiel und setzte schon nach wenigen Sekunden erste Duftmarken Richtung Ueberauer Tor. Bertholdt vergab im 5m-Raum freistehend (2.) und Krejtscha traf nach seinem Solo im Strafraum nur den Pfosten (3.). Zielstrebig spielte Seckmauern weiter nach vorne. Nach 8 Minuten kam Ueberau zum ersten Mal vor das TSV-Gehäuse, als Boris Gress eine gefährliche Flanke gelang, Torjäger Andreozzi aber nicht an diese herankam. Die SG kam nun etwas besser in die Begegnung. Bei einem Kopfball von Saemann musste sich TW Schäfer mächtig strecken (15.) und nur wenige Sekunden später besaß Andreozzi seine erste Chance nachdem Kisilinskiy den Ball vertändelte. Doch sein Schuss ging in die Wolken. Nachdem Seifert Bertholdts Hereingabe zu Krejtscha durchließ stand dieser 12m frei vor TW Stuckert, schoss diesen aber an (20.). Die nächste der sehr guten Möglichkeiten bot sich dann F.Canbolat, der frei vor dem Tor halbrechts im 5m vorzielte (24.). Bis jetzt hätte Seckmauern schon gut und gerne drei Tore erzielen können. Zwischen durch immer wieder kleine Nadelstiche durch den schnellen und trickreichen Andreozzi, der in der 33. Minute mit einem ansatzlosen Schuss aus der Drehung TW Schäfer prüfte. Seckmauern ließ in der Vorwärtsbewegung nicht locker. Nach einem sehenswerten Solo von Bertholdt über den halben Platz und einem ebensolchen Zuspiel auf Seifert, passte dieser nochmals in die Mitte, wo niemand stand, anstatt selber zu schießen (36.). Obwohl Seifert heute glücklos agierte, war er zusammen mit Krejtscha immer ein ständiger Unruheherd für die SG-Abwehr. Dann das 0:1 durch Ercan. Nur durch ein Foul konnte der auf das Tor zueilende Krejtscha gestoppt werden, den fälligen Freistoss zirkelte Ercan aus 18m ins rechte unter Toreck, da hatte der hünenhafte Torhüter der SG Ueberau keine Chance (41.). Mit einem für Ueberau schmeichelhaften 0:1 ging es in die Pause. Nach der Pause nun ein etwas anderes Bild. Zehn Minuten tat sich nichts besonderes. Plötzlich stand es 1:1. Ein langer Ball in den Strafraum, wieder auf Andreozzi. Nur Verst war bei ihm, beide stolpern, im stolpern dann ein Schüsschen von Andreozzi, TW Schäfer wehrte ab, der Ball kullerte Richtung Seiten aus, Verst und Andreozzi „krabbeln“ nach dem Ball, schlussendlich erwischte in der Torjäger vor Verst und stieß ihn die Torlinie – 1.1 (54.). Kurz danach musste Libero Benni Canbolat verletzt vom Platz, für ihn kam Christian Thiel. Ueberau gestaltete in Folge das Spiel nun ausgeglichen, kam zu einigen Chancen, während Seckmauern in diesem immer noch schnellen, attraktiven Spiel seine Gefährlichkeit einbüßte. Thiel musste in letzter Instanz gegen den auf ihn zueilenden Andreozzi eine Art „Notbremse“ ziehen. Gelb war dafür die Quittung (66.). Wenig später hatte wieder der SG-Sturmführer eine Möglichkeit, aus halblinker Position klärte TW Schäfer aber dessen Schuss (69.). Bei dieser Aktion erhielt Ueberau wegen Meckerns von Verst einen Freistoß im Strafraum zugesprochen, doch Mark Schierenberg, Ex-Profi bei Schalke 04 und jetziger Spielertrainer der SG, schoss den Ball weit über das Tor. Bis auf die vergebene Chance von Saemann hatten die Ueberauer ihr Pulver nun verschossen (80.). Die hohe Laufarbeit forderte jetzt ihren Tribut. Seckmauern konnte dagegen hier noch nachlegen. Nach einem „tödlichen“ Pass von Olt auf Seifert vertändelte dieser, ließ sich zu weit abdrängen (75.), drei Minuten später legte Seifert Bertholdt auf, dessen Schuss aus 18m knapp das Gehäuse verfehlte. Seifert, F.Canbolat und Krejtscha hatten in der 81. Minute nacheinander jeweils die Möglichkeit einzulochen, scheiterten an der viel beinigen Abwehr. Keine Chance dann für TW Stuckert bei dem Schuss von Krejtscha aus 20m halbrechter Position direkt in den Torwinkel, der noch die Unterkante der Latte berührte: ein Schuss – ein Strich – 1:2 (85.).

Uli Wagner