Das Teilnehmerfeld beim Forellenturnier ist in diesem Jahr außergewöhnlich und qualitativ gut besetzt. Besonders die Gruppe 2 mit dem SV Lützel-Wiebelsbach, FSV Wörth und SG Bad König/Zell sticht heraus. Hier kann praktisch jedes Team ins Endspiel einziehen, entscheiden wird dies der Trainingsstand, die Tagesform und/oder die Besetzung. Mit der SG Eintracht Kleinheubach lauert als viertes Team eine Elf, die aber durchaus für eine Überraschung gut ist. Hier muss man sehen, wie die Mannschaft den „Betriebsunfall“ mit dem Abstieg aus der Kreisliga verkraftet hat.
In Gruppe 1 ist natürlich das klassenhöchste Team, der TSV Höchst, das Maß aller Dinge, ist normalerweise ein sicherer Endspielkandidat. Bei Höchst kommt es wieder darauf an, mit welcher Mannschaft man in Seckmauern auftritt: ist es die 1A, die 1B oder ein Mix davon. In den letzten Jahren waren es meist 1B- oder Mixed-Teams. Spannend wird es zu sehen sein, welche Antwort Vorjahressieger FC Rimhorn auf den Gruppenligisten hat. Der FC ist in diesem Jahr mit seinen namhaften Neuzugängen nochmals besser aufgestellt und strebt in der KOL insgeheim höheres an. Beide Teams, der TSV Höchst und der FC Rimhorn treffen gleich im Eröffnungsspiel des Forellenturniers aufeinander. Ein Hammer. Dem SV Erlenbach und dem KSV Haingrund werden nur Außenseiterchancen eingeräumt. Aber von Erfolgen von Außenseitern zehrt der Fußball. Deshalb schau´n mer mal, was geht in dieser Woche.
Am Montag spielten
18.30 Uhr: FC Rimhorn - TSV Höchst 0:3
19.40 Uhr: SV Lützel-Wiebelsbach - SG Eintracht Kleinheubach 2:3
Bericht aus dem Main-Echo vom 22.7.23
Zwischen dem 24. und 30. Juli richtet der TSV Seckmauern wieder das traditionelle Forellenturnier aus. Was zunächst »nur« als einmalige Veranstaltung am Wochenende gedacht war, entwickelte sich seit 1978 zu einem Wochenturnier. Dabei war von Beginn an klar, dass der Gastgeber daran gar nicht teilnimmt, sondern nur bei kurzfristigen Absagen von anderen Mannschaften einspringt.
Nachdem lange Zeit immer zwölf Mannschaften teilnahmen und an den einzelnen Tagen drei Spiele stattfanden, hat sich im vergangenen Jahr der Turniermodus etwas geändert. Denn es wurde auf acht Vereine reduziert, pro Tag finden jetzt zwei Partien statt. Dieser Modus hat sich bewährt und wird daher fortgeführt.
2022 setzte sich der FC Rimhorn mit 1:0 im Endspiel gegen den FSV Wörth durch. Die Rimhorner hatten zuvor zwei Endspiele in Folge verloren. Wie viel dem Verein TSV Seckmauern an dem Turnier liegt, zeigt auch die umfangreiche Berichterstattung auf der Homepage. Die pflegt unter anderen Pressesprecher Ullrich Wagner, der in Bezug auf die Favoriten sagt: »Im vergangenen Jahr zeigte Rimhorn in der Gruppenphase tolle Spiele und wird in der Gruppe 1 sicher um den Finaleinzug ein Wort mitzureden haben. Im Endspiel hatte der FSV Wörth spielerisch sogar Vorteile und wird in der Gruppe 2 versuchen, sich durchzusetzen. Ich denke auch, dass der TSV Höchst nicht unterschätzt werden darf.«
Am Freitag findet parallel zum Spielbetrieb der »10. Seckmairer Abbelwoi-Cup« statt. Ab 17 Uhr tummeln sich viele Freizeitmannschaften bei diesem äußerst beliebten Cup. In den vergangenen Jahren stand der Sieger meist erst weit nach Mitternacht fest. An allen Tagen ist der Eintritt frei.