- Uli
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Höchst mit dem Glück des Tüchtigen
Tore: 1:0 Max Raitz (30.), 1:1 Eisenhauer (74.), 1:2 Eisenhauer (93/FE)
Schiedsrichter: Rusmir Movanovic (Offenbach) - Zuschauer: 170
TSV Seckmauern: F.Kalweit, Prostmeyer (70.Arnheiter), Friedrich, B.Kalweit, T.Raitz (70.Wüst), Beck, Hofferbert, Siebenlist, L.Raitz, Klewar, M.Raitz
TSV Höchst: Wolf, M.Fornoff, Manschitz, Remmers, Geissler, Hallstein, Kepper, Eisenhauer, Becker, Schnellbacher, J.Fornoff - Simoes
Es ist ein rassiges, intensives und trotz aller Rivalitäten ein faires Derby. Trotz des kurzen heftigen Regengusses vor dem Spiel ist der Rasenplatz gut bespielbar. Vor vielen Zuschauern geht der TSV mit einem Konter wie aus dem Bilderbuch in Führung. Zu diesem Zeitpunkt verdient. Nach der Halbzeit drückt Höchst mit dem eingewechselten Daniel Simoes vehement auf den Ausgleich. Trotzdem hat Seckmauern in diesem Abschnitt sehr gute Chancen, die Führung auszubauen. Es kommt jedoch anders: Ein Sonntagsschuss, ein Elfmetertor in der Nachspielzeit der Nachspielzeit – am Ende steht Seckmauern gegen Höchst wieder mal mit leeren Händen da.
Seckmauern muss auf die beiden Calis-Brüder (Urlaub bzw. Meniskus) verzichten, Dario Hener steht zwar auf dem Spielberichtsbogen, ist aber nach seinem Bänderriss noch nicht soweit.
Die Gastgeber beginnen zurückhaltend, spielen den Ball hinten öfters quer, bevor er den Weg in die Spitze findet, Höchst dagegen wartet erst mal ab. Nach sechs Minuten schlägt Aljosha Klewar eine Flanke Richtung 5er, dort verliert Leon Raitz den Kampf gegen Keeper Thomas Wolf und einen Verteidiger. Dann wuselt sich Joel Prostmeyer durch, sein Schuß geht direkt auf Wolf (12.). Schon zu diesem Zeitpunkt werden die Seckmäurer Spieler vom Gegner, unter den Anfeuerung von deren Spielertrainer Christian Remmers, aggressiv angelaufen. Bisher jedoch ohne große Auswirkungen für Seckmauern. Dann doch eine Schrecksekunde: nach einem Rückpass auf Torwart Florian Kalweit spielt dieser den Ball direkt auf den in halbrechter Position anlaufenden Höchster Leo Schnellbacher. Aber Kalweit kann seinen Fauxpas wieder korrigieren und wehrt Schnellbachers Schuß mit der Hand ab (16.).